Homöo-Lorbeer  

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    aktualisiert 07.10.2015

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"Schlaf ist der kleine Bruder des Todes"

 

 
Dieser von Arthur Schopenhauer (1788 - 1860) geprägte Ausdruck hat viele nachfolgenden Philosophen und Dichter zur Diskussion und zu Vergleichen angeregt. So hat z. B. sein Zeitgenosse Johann Gottfried Herder bemerkt, dass der Mensch im Schlaf ebenso wie im Tode in seiner Seele aufgehoben sei.

Dr. Hufeland, Leibarzt von König Friedrich III und Mitglied der "Akademie der Kaiserlichen Naturforscher" schrieb in seinem Buch: "Makrobiotik, oder: Die Kunst, das menschliche Leben zu verlängern" genaue Regeln zum Schlaf vor, betreffend die Vorbereitung und die Umgebung, vor allem aber die Zeit. Er forderte, dass der Schlaf zwei Stunden vor Mitternacht zu beginnen und sechs Stunden nach Mitternacht zu enden hat.
Ohne heutige Forschungsergebnisse über den Biorhythmus zu kennen, hat er aus der Beobachtung der Natur praktisch die gleichen Erkenntnisse zu den besten Schlafzeiten gewonnen wie sie auch heute gelten.

Im Schlaf werden die Kontakte zur Umgebung weitgehend abgeschaltet. Das man nichts mehr sieht, ist klat. Bei tiefem Schlaf wird aber auch das Gehör, der Geruchssinn und sogar der Tastsinn ausgeschaltet. Man kann dann jemand anfassen, evtl. sogar rütteln, ohne dass er aufwacht.

Was genau im Schlaf passiert, ist bis heute trotz vieler diesbezüglicher Forschungen ein Rätsel, ebenso wieso wir träumen. Klar ist, das Schlaf und Traum wichtig sind. Läßt man Personen absichtlich nicht schlafen oder träumen, werden sie krank. Allein schon eine Störung des Schlafes durch langes Aufbleiben, z. B. wegen Nachtarbeit (oder auch privates nächtliches Aufbleiben) schwächt das Immunsystem und macht den Menschen anfälliger für Erkältungen. Aber auch die psychische Stabilität leidet darunter, man fühlt sich weniger wohl, ist leichter "gestreßt".

Wenn man am Kopf Elektoden anlegt und die vom Gehirn produzierten Ströme mißt, sieht man, dass es phasenweise unterschiedliche Aktivitäten gibt. Eine Zeit lang dachte man, die Zeiten mit schneller Frequenz, meist den sogen. REM-Phasen entsprechend, seien für die Regeneration verantwortlich. Es scheint sich aber inzwischen herauszukristallisieren, das im Gegenteil die Zeiten mit weniger Aktivität, die langwelligen Ströme, eher die Zeiten der Regeneration sind.

Man hat auch versucht, wie sich das Anlegen von Spannungen von außen an den Schädel auswirkt. Anscheinend wird bei Anlegen einer Langwelle die Verarbeitung des Gehirns verbessert. Dies ist aber noch Gegenstand von weiterer Erforschung.

Eine Übersicht über die Schlafforschung, allerdings von 2007, bietet z. B. auch die NZZ.

Sicher ist: Der Mensch braucht Schlaf, und zwar ungestörten, regelmäßigen. Das entspricht seiner Natur und fördert Gesundheit und Wohlergehen und verlängert die Lebenszeit.

 

 

 


 
ein paar Bilder:
 
 
     
       
     

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