Praxis für Biologische Medizin |
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Argumente kontra Homöopathie:Die Wirkung der Homöopathie wird häufig bestritten. Es gibt viele Leute, die Heilungen gesehen haben und dadurch überzeugt worden sind, aber auch etliche, die sich vehement dagegen äußern. Einer der Protagonisten der Gruppe von Leuten, die sich immer wieder negativer Kritik gegen Homöopathie befleißigen, ist Prof. Edzard Ernst. Er ist ursprünglich Deutscher, hatte aber offenbar mit seiner Arbeit hier nicht so viel Glück, ging dann nach Österreich, nahm die österreichische Staatsbürgerschaft an, hielt sich aber dort auch nicht recht lange, um dann nach England zu gehen. Nach seiner Aussage entsprechen ihm die englische Staatsbürgerschaft und die englische Mentalität weitaus mehr als die deutsche oder österreichische. Warum er dann die beiden ungeliebten anderen Staatsbürgerschaften dennoch behalten hat, verschweigt er. Seine Argumente bezüglich Homöopathie sind so verkehrt wie er sie äußert. Man sieht, dass er entweder sich gar nicht mit dem Wesen auseinandergesetzt hat oder aber es einfach nicht begreift. So argumentiert er meist damit, dass bei der starken Verdünnung, wie sie bei der Potenzierung rechnerisch erreicht wird (ab C12 und höher), mit Wahrscheinlichkeit nicht ein einziges Molekül der Substanz in den Globuli oder der Lösung enthalten ist (Loschmidt'sche Zahl, siehe dazu auch Avogadro-Konstante). Also wäre auch eine Wirkung unmöglich. Er vernachlässigt dabei sogar einfache physikalische Gesetze wie die Oberflächenspannung des Wassers. Schließlich bilden bekanntlich die Moleküle des Wassers eine Gitterstruktur aus, um eine möglichst hohe Dichte zu erreichen. Das führt dazu, dass die Präparateteilchen an die Oberfläche gedrängt werden, ähnlich wie die Elektronen auf einem Kupferleiter. Taucht man nun mit einer Pipette in die Lösung, so sammeln sich mehr Medikamentenanteile um die Pipette als sie im Wasser selbst zu finden sind mit dem Ergebnis, dass die von ihm errechnete Verdünnung nicht mit der Realität übereinstimmt. Dazu ist anzumerken, dass bei Impfstoffen eine ähnlich hohe Verdünnung verwendet wird, um einen Schaden am Impfling zu vermeiden (was nicht immer gelingt). Aber gegen Impfungen bzw. deren Wirkung hat sich offenbar noch kein Homöopathie-Gegner ausgesprochen. Ein weiterer, von ihm und anderen Gegnern nicht verstandener Aspekt ist die Eigenart, dass es bei der Homöopathie um ein im Wesentlichen energetisches Verfahren geht, wie es z. B. auch Kinesiologie, Reiki, Yoga und etliche andere, teils auch Akupunktur sind. Wenn die Technik heute noch nicht so weit ist, dass sie manche Beobachtungen erklären oder gar meßtechnisch nachvollziehen kann, so ist das kein Fehler dieser Beobachtung, sondern eben der Technik. Interessant wäre, wie Herr Ernst erklärt, dass die Neutrinos nach allgemeiner bisheriger, und sicher auch seiner, Überzeugung keine Masse haben und nun das Gegenteil festgestellt wurde. Fehler der Neutrinos oder der Wissenschaft? Noch ein ungeklärter Gesichtspunkt ist das diskutierte Gedächtnis des Wassers. Es gibt gewisse Überlegungen, jedoch kann noch keine abschließende Erklärung dazu gegeben werden. Die weiteren Forschungen werden das noch erhellen müssen. Ein Ansatz dazu wird in ProHomöopathie erwähnt.
Nicht nur wir sind von der Unfähigkeit und Parteilichkeit von Herrn Ernst überzeugt: Auszüge aus: http://dzvhae-homoeopathie-blog.de/?p=4484: Die Meta-Analyse von Shang et al. (2005) gilt in der Homöopathie-Forschung als die aktuellste wissenschaftliche Übersichtsarbeit zur Frage, ob homöopathische Arzneimittel einen über Placebo hinausgehenden spezifischen Effekt haben. Sie fasst den diesbezüglichen Stand der Primärforschung zusammen. Als Grundlage wurden zunächst 110 randomisierte und placebokontrollierte Studien von den Forschern gesichtet und bewertet. Der Beitrag von Edzard Ernst: Insgesamt befand sich unter den Studien nur eine einzige Arbeit, die von Edzard Ernst und seiner Arbeitsgruppe stammte (1). Diese Arbeit zeigt übrigens ein leicht positives Ergebnis für die Homöopathie. Trotzdem fand die Studie keinen Eingang in den Analysekorpus von Shang und wurde aussortiert. Die Begründung: Ausschluss aufgrund mangelnder methodischer Qualität. Und: „Ein anderes Beispiel für eine schlecht gemachte Metaanalyse ist die Arbeit von Ernst , in der er Klaus Lindes Daten reanalysierte. Hier begeht Herr Ernst eine Reihe statistischer Fehler, wie ich in einem Kommentar der gleichen Zeitschrift nachweisen konnte “ (↑) sowie: Der Medizinforscher Andrew J. Vickers vom Memorial Sloan-Kettering Cancer Center in New York erörterte in einem Editorial des Journals Forschende Komplementärmedizin (November 2010) die fragwürdige Qualität mancher Übersichtsarbeiten (Reviews). Unter dem Titel „Reducing Systematic Review to a Cut and Paste“ kritisierte er, dass viele Meta-Analysen heutzutage den Charakter von industrieller Fließbandproduktion haben und dabei in schneller Folge nahezu identische Texte entstehen. Unter den Negativbeispielen, die laut Vickers das Problem verdeutlichen, befinden sich insgesamt 17 Reviews von Edzard Ernst. Darüber hinaus entstünden unter Ernst Studien zu Indikationen, so Vickers, die nahezu keine praktische Relevanz haben – beispielsweise zur Akupunktur bei Schizophrenie (3). Die Argumentation, dass bei chemischer Untersuchung der Globuli nichts festzustellen ist, ist so unsinnig oder dumm wie wenn man verschiedene Tonbänder oder CD's in die Analyse schickt und es kommt nur heraus, dass sie alle gleich sind. Der Inhalt des Bandes bzw. der CD, also Bild, Musik usw., läßt sich mit solchen Methoden eben nicht erfassen. So ist es auch bei der Homöopathie. Wenn ein sogenannter Wissenschafler das nicht begreift, kann er einem nur leid tun. Dass man die Unzulänglichkeiten der heutigen Technik und unseres Verstandes bzw. auch Gefühles (dass es Empfindungen gibt, die wir nicht erklären können, erscheint manchen Menschen auch abwegig) den nicht verstandenen Tatsachen anlastet, zeugt von einer gewissen Voreingenommenheit, wenn nicht Borniertheit. Der Rosenthal-Effekt ist ein weiteres Argument gegen die Homöopathie. Er besagt, dass die Erwartung das Ergebnis mitbestimmt. Wenn also der Homöopath oder auch der Patient ein bestimmtes Ergebnis seiner Therapie erwartet, könnte dieses dadurch mit verursacht werden. Das gelte nicht nur bei Menschen, sondern erkläre auch die Wirkung bei Tieren oder Pflanzen, die ja nach mehrheitlicher Meinung nicht durch einen Placebo-Effekt gesunden. Dieselbe Auswirkung könnte man aber auch den Gegnern anlasten, dass nämlich ihre Ergebnisse durch ihre Erwartungen "manipuliert" werden. Und schließlich: Wenn Wirklichkeit und Theorie nicht übereinstimmen, wer sollte dann überprüft werden? Die Wirklichkeit oder die Theorie? Hätte es nicht aufgeschlossenere Geister in unserer Vergangenheit gegeben, so würden wir noch heute denken, dass die Erde der Mittelpunkt des Alls sei, dass wir nicht fliegen könnten, wir wüßten nichts von der Dualität des Lichtes, glaubten vielleicht an den Mann im Mond... Ergänzend noch ein Link bzgl. Prof. Ernst:
Gegner einer pauschalen Ablehnung war auch J. W. v. Goethe, der nicht nur Dichter war, sondern konsequenter Naturwissenschaftler, welcher forderte, durch genaue Beobachtung ohne Voreingenommenheit die Natur und ihre Phänomene zu erforschen.
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