Diese Informationen werden überreicht durch:

 

Coliquio

 

Wie lässt sich die Infektion behandeln?

 

Noch gibt es keinen Impfstoff zum Schutz   vor einer   Infektion   mit   Zika-Viren.   Aber   die Symptome lassen sich mit schmerz - und fiebersenkenden Mitteln lindern.

 

Das sollten Sie vor einer Reise beachten

 

Patienten-Information

 

Alles Wichtige zum Zika-Virus

 

Liebe Patienten,

 

sicher haben Sie auch schon davon gehört:

derzeit breitet sich das von Stechmücken übertragene Zika-Virus in Süd- und Mittel-

amerika rasant aus. Die  Weltgesundheits-

organisation WHO hat nun den weltweiten Gesundheitsnotfall ausgerufen. Doch für Deutschland sehen Experten keine Gefahr. Lesen Sie hier wichtigen Fakten zum Zika- Virus im Überblick.

 

Schwangere  sollten  betroffene  Gebiete

meiden

 

Ein    möglicher    Zusammenhang    zwischen einer  Zika-Virusinfektion  in  der  Schwan-

 

gerschaft

 

und

 

Hirnfehlbildungen

 

beim

noch raten

in   die

 

ungeborenen

untersucht. Schwangeren

 

Kind

 

wird

 

derzeit

 

Tropenmediziner

dazu,   derzeit   nicht

 

betroffenen Gebiete zu  reisen.  Frauen,  die

während   der   Schwangerschaft   in   Risiko- Ländern    unterwegs   waren,    sollten    ihren

 

Wie kann man sich anstecken?

 

Das Zika-Virus wird durch die in den Tropen

 

Frauenarzt

 

bei

 

der

 

nächsten

 

Vorsorge

 

darüber  informieren.  Hinweise,  dass  eine

überstandene Zika-Virus-infektion ein Risiko für   spätere   Schwangerschaften   bedeutet,

gibt es nicht.

 

und

 

Subtropen

 

weit

 

verbreitete

 

Gelbfiebermücke und möglicherweise   auch

über die asiatische Tigermücke übertragen. Doch Experten sehen hierzulande keinen Grund  zur  Sorge:  Die  Gelbfiebermücke kommt in Deutschland gar nicht und die Tigermücke nur äußerst selten vor. Zwar ist

 

eine

 

Übertragung        durch

 

infizierte

 

Reiserückkehrer etwa im Spätsommer nicht

ausgeschlossen.   Auch    ist    eine    sexuelle

Übertragung  möglich.  Doch  spätestens  im

 

Winter  sterben  die  Mücken,  weshalb

großer  Ausbruch  als  ausgeschlossen

Anzeichen  für  eine  Weitergabe  über

Muttermilch fehlen  bislang.

 

ein

gilt. die

 

Informieren

 

Sie

 

sich

 

vor

 

Antritt

 

einer

 

Tropenreise beim Auswärtigen Amt über die

aktuelle Situation vor Ort. Halten Sie sich in

 

betroffenen

 

Gebieten        möglichst

 

in

 

Ist die Infektion gefährlich?

 

Gesunde und vor allem nicht-schwangere Frauen müssen keine Angst vor dem Zika- Virus haben: Die Symptome einer Infektion fallen   meist   milde   aus.   Viele   Betroffene

 

geschlossenen  Räumen  auf  und  schützen

Sie sich im Freien gegen Stechmücken durch

Insektenschutzmittel und lange Kleidung. In

 

nicht-klimatisierten

 

Zimmern

 

sollten     Sie

 

Fenster-  und  Bettnetze  nutzen.  Falls  Sie

 

bemerken    sie

 

deshalb

 

gar

 

nicht.

 

Am

 

nach

 

Ihrer

 

Rückkehr

 

Anzeichen

 

einer

 

häufigsten

Gelenk-

 

sind

 

Hautausschlag,

 

Kopf-,

Binde-

 

möglichen

 

Zika-Virusinfektion

 

bemerken,

 

und     Muskelschmerzen,

 

suchen Sie bitte einen Arzt auf.

 

hautentzündung und Fieber. Die Symptome

treten meist zwischen drei bis sieben Tagen nach einem infektiösen Mückenstich auf und

halten bis zu einer Woche an.

 

Stand 04.02.2016