Praxis Biologische Medizin in München-Schwabing

Angewandte Kinesiologie -- Applied Kinesiology -- A.K.

 

Definition:

Die Angewandte Kinesiologie A.K. ist eine hauptsächlich diagnostische Methode, mit der durch Testung einzelner Muskeln und Ihrer Stärkeänderung durch Reize und therapeutische Maßnahmen verschiedenster Art Aussagen über funktionelle Zusammenhänge bzw. Störungen möglich sind.

Bei der "Angewandten Kinesiologie" handelt es sich um eine Ausnutzung von energetischen Schwingungen des Organismus.

Die Ausnutzung der jedem Stoff eigenen energetischen Schwingungen bietet durch entsprechende Interpretation Möglichkeiten, einen kranken Organismus sanft und schonend wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

  DrGeorgeGoodheart

Die "Applied Kinesiology " beruht auf zwei wesentlichen Beobachtungen bzw. Theorien, nämlich denen von Goodheart und Selye:

In den 60er Jahren fand der amerikanische Chiropraktiker George Goodheart (Bild, 1918 - 2008) durch Zufall bei einem Patienten heraus, daß sich die Stärke eines Muskels sofort verändert, wenn therapeutisch relevante Punkte am Körper des Patienten behandelt oder auch nur berührt werden. Er entdeckte schließlich, daß die allermeisten Muskeln bestimmten Organen, Akupunkturmeridianen, Vitaminen, Mineralstoffen usw. zugeordnet werden können.

 

Zum Verständnis der A.K. hilft ein gewisses Grundwissen über das Stresskonzept von Selye. Selye definiert Stress folgendermassen:

"Stress ist die Summe aller Adaptationsvorgänge und Reaktionen körperlicher wie psychischer Art, mit denen ein Lebewesen auf seine Umwelt und die von innen und außen kommenden Anforderungen reagiert."

Diese Definition muß man sehr bewußt lesen. Sie bedeutet nämlich auch:
- Kein Leben ohne Stress <--> Ohne Stress kein Leben -

Obwohl Selye dies von Anfang an immer sehr betont hatte, wurde er doch oft mißverstanden. Er definierte deshalb zwei weitere Begriffe: Eustress und Distress, also sozusagen guten und schlechten Stress. Die Definition und die Unterscheidung lassen sich in einer Grafik ablesen. Die Kombination mit der A.K. ergibt nicht nur ein erstaunlich gutes Instrument zur Untersuchung von Körperzuständen, sondern auch eine Möglichkeit zur Testung der Auswirkung von Medikamenten auf den Organismus.

Der Körper hat offenbar ein Gedächtnis für viele von ihm erfahrene Dinge, die sich unserer bewußtes Gedächtnis gar nicht eingeprägt hat oder die ihm entfallen sind. Der Volksmund hat für den Bezug zum Körper etliche plastische Bilder geschaffen:

Dem ist eine Laus über die Leber gelaufen

Der ist verschnupft, sauer, hat die Nase voll von etwas

Das bricht ihm das Herz, liegt ihm (schwer) im Magen

Da kommt mir die Galle hoch, da krieg ich so einen Hals

Es gibt noch eine Reihe weiterer Beispiele, die uns Reaktionen des Körpers verdeutlichen. Diese Reaktionen können aber auch nur ganz fein sein, sodass sie dem einzelnen gar nicht bewußt werden, aber doch vorhanden sind und nachgewiesen werden können. Bei der A. K. setzt man den Körper also bestimmten Reizen aus und testet die Reaktion.

In Ergänzung mit verschiedenen anderen Methoden wie Chirotherapie, Manueller Medizin, Orthomolekularer Medizin, Zahnmedizin, Kieferchirurgie, Röntgen, Ultraschall, Labor, SOT, wird die Angewandte Kinesiologie (sie grenzt sich bewußt ab von der "gewöhnlichen" Kinesiologie, die die Erkenntnisse von Goodheart und Selye nicht anwendet) zu einem modernen und sehr wirkungsvollen Verfahren z. B. der Schmerztherapie, Allergie- und Rheumabehandlung im Sinne der Ganzheitsmedizin..

 

Wenn Sie sich weiter über die sehr interessante Theorie und die Technik der A.K. informieren wollen, rufen Sie bitte die Seite der Österreichischen Gesellschaft "International Committee of Applied Kinesiology" auf unter http://www.icak-a.at. Dr. Ramsak hat sich dort die Mühe gemacht, auf vielen Seiten eine Erläuterung zu bieten, die kaum zu übertreffen ist.

Ich bin dort Mitglied in der Überzeugung geworden, dass die Methode, die von der A.K. vertreten wird, eine wichtige Ergänzung zu der oft nicht befriedigenden Schulmedizin darstellt. In der BRD wird die Methode, im Gegensatz zu Österreich, leider noch nicht anerkannt, weder von der Ärztekammer noch von den Krankenversicherungen. (Wie in vielen anderen Bereichen sind die Östereicher auch hier pragmatischer und damit effizienter als unser bundesdeutscher Bürokratieapparat).

Wer ernsthaft mit AK arbeitet, hat damit ein ideales Untersuchungsinstrument, um zusammen mit dem Patienten die für ihn wesentlichen negativen Faktoren (Distress) herauszufinden und, wo möglich, zu beseitigen und damit dem Patienten nur möglichst viel Eustress angedeihen zu lassen.

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